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Plasmolyse

In der Animation ist eine Pflanzenzelle zu sehen.
In ihrer Vakuole befinden sich Wasser und Ionen. Die Membran, die die Vakuole umgibt (Tonoplast) ist jedoch nur durchlässig für Wasser (semipermeabel). Gelöste Zucker oder Ionen dagegen können die Membran nicht durchqueren.
Ein osmotischer Druck entsteht, wenn auf einer Seite der semipermeablen Membran eine höhere Konzentration von beispielsweise Ionen herrscht. Dadurch wird Wasser angezogen.

Ist die Außenlösung isotonisch (sie hat die gleiche Konzentration von Ionen oder Zucker wie die Vakuole), so diffundiert das Wasser gleichmäßig in und aus der Vakuole.

Ist die Außenlösung hypertonisch (sie hat eine höhere Konzentration von z.B. Ionen als die Vakuole), so diffundiert das Wasser aus der Zelle hinaus und verdünnt die äußere Lösung. Während sich sie Vakuole zusammenzieht und Wasser verliert, bleibt die Zellwand stabil, sodass sich das Plasmalemma von der Zellwand ablöst. Man nennt dies Plasmolyse.

Ist die Außenlösung hypotonisch (sie hat eine niedrigere Konzentration von z.B. Ionen als die Vakuole), so wird das Wasser durch den osmotischen Druck in die Zelle gesogen und die Vakuole dehnt sich wieder aus. Man spricht dann von einer Deplasmolyse.

 

©2014 Lukas Hensel